Katastrophe verhindert

Katastrophe in den Pfingstferien verhindert – Wasserschaden verursacht Kurzschlüsse

Hausmeister Toni Luttenberger hat in der ersten Pfingstferien-Woche für unser Schulhaus eine größere Katastrophe verhindert: bei der Kontrolle der Hausbeleuchtung am Bedien-Panel in der Hausmeister-Box war er stutzig geworden, weil im zweiten OG in einem Klassenraum Licht brannte, obwohl ja während der aktuellen Pfingstferien sich eigentlich niemand in diesem Bereich aufhalten sollte. Da sich das Licht auch nicht über die Gebäudesteuerung ausschalten ließ, schaute er dann vor Ort nach dem Rechten. Ein „brenzliger“ Geruch aus der Elektroverteilung im Flur veranlasste ihn dazu, die Feuerwehr zu rufen. Und die stellte fest, dass durch eingedrungenes Wasser in der entsprechenden Elektro-Unterverteilung in einem Schaltschrank schon Kabel und Schaltelemente verschmort waren.

Wie sich dann herausstellte, war durch das Dach eines der beiden „Technik-Container“ auf dem Flachdach des Gebäudes nach heftigem Regen am Vortag Wasser eingedrungen, das sich bis zu besagtem Schaltschrank einen Weg gebahnt hatte. Die Stromversorgung in diesem Gebäudeteil wurde nun erst einmal unterbrochen.

Mit Hilfe eines ferngesteuerten mobilen Teleskopkrans wird die Kiesschüttung auf dem Dach des Technik-Containers entfernt, um an die Schadstelle zu gelangen.

Die Hochbauabteilung im Gerlinger Rathaus bemühte sich unmittelbar um Reparatur durch ein Unternehmen, das auf Dachbau, Dachbegrünung und Dachsanierungen spezialisiert ist.

Jetzt musste zunächst die Kiesschüttung auf dem Flachdach des Containers abgetragen werden; danach konnte die (zunächst provisorische) Abdichtung erfolgen. Und im Gebäude selbst mussten  etliche elektrische und elektronische Komponenten im Schaltschrank ausgetauscht, neu verkabelt und programmiert werden. Eine Leonberger Elektrofirma, die bereits bei der Sanierung unseres Schulhauses die elektrischen Installationen getätigt hatte, übernahm die Arbeiten. Obwohl manche Bauteile erst bestellt werden mussten, konnte die gesamte Elektroversorgung inklusive Gebäudesteuerungselementen eine Viertelstunde vor Unterrichtsbeginn am Montag nach den Ferien wieder in Betrieb gehen.

Damit hatten die Schüler/innen zur Aufnahme des Unterrichts nach den Pfingstferien wieder eine funktionierende Stromversorgung, Beleuchtung und Verschattung in ihren Klassenräumen.

Was jetzt noch repariert werden muss, ist die Lüftungsanlage in dem Technik-Container welche die Klassenräume mit Frischluft versorgt; auch sie hat bei dem Vorfall Schaden genommen. Hier kümmert sich eine Spezialfirma im Lauf der Woche um deren Behebung.

Text und Fotos: Albert Pfänder