Warum wird jemand süchtig? Was sucht diese Person, was findet sie in der Sucht? Welche Entscheidungen führten dahin? Welche anderen Wege hätten es verhindern können?
Am Dienstag, 07.10., fand für die 9. Klassen das „Klassenzimmertheater“ der „Wilden Bühne“ Stuttgart statt. Ein Schauspieler, der selbst Suchterfahrung hat, spielte die fiktive Geschichte von Zwillingen, bei denen der eine süchtig wird, der andere nicht. Es geht um Weichenstellungen auf dem Weg in die Sucht sowie den Weg heraus. Die besondere Situation des Klassenzimmers als Bühne lässt das Thema hautnah und emotional greifbar für die Jugendlichen werden und bildet einen Baustein zur Suchtprävention.
Das anschließende Nachgespräch bot Raum für Reflexion und Austausch, eigene Erfahrungen und Herausforderungen rund um Themen wie Entscheidungen, (Un)Freiheit usw.
Das Projekt ist Teil des Sozialcurriculums an unserer Schule und wird organisiert von den Biologielehrerinnen Frau Gimber und Frau Marlok in Kooperation mit der Schulsozialarbeiterin Theresa Zachmann und der städtischen Jugend- und Sozialarbeit (Andreas Lux).

