Weihnachtsmarkt-Stimmung bei Karakara-Basar

Dieses Jahr fand der traditionelle Adventsbasar am Robert-Bosch-Gymnasium nicht am Samstagvormittag, sondern am frühen Abend statt (17 h bis 20 h).

Die Frage war: Wie würden der neue Termin und die Neuausrichtung des Basars angenommen? Die Antwort: besser denn je!

Kaltes Wetter, ein tolles Angebot und gute Organisation boten den Rahmen für voradventliche Weihnachtsmarktstimmung im Atrium und auch im Freien rund um die Außenstände. Und viele engagierte Mitarbeiter unter Schülern, Lehrern und Eltern sowie natürlich zahlreiche Gerlinger, die für einen Glühwein, eine „Rote“, den Kauf eines Adventskranzes oder ein originelles Weihnachtsgeschenk vorbeikamen, ließen den Basar zu einem vollen Erfolg werden.

Vor Basarbeginn informierte Lamin Ousman Daouda, der Gründer der Schule in Karakara, im Großen Hörsaal über den aktuellen Stand des Projektes. Mit unserem Basarerlös finanzieren wir Patenschaften für Schulkinder in Karakara (das ist ein Vorort von Zinder in der Republik Niger).

Posaunen gaben dann das Signal: ein kurzes Musikstück der Blechbläser, von der erhöhten Warte  der Galerie gespielt, eröffnete den Basar. In einer kurzen Ansprache begrüßten die beiden Leiter der ausrichtenden Schulen, Eberhard Blanz (RBG) und Schulleiterin Mirjam Beck (Pestalozzi-Grundschule) die Besucher im übervollen Atrium.

Sie wiesen auf das musikalische (Chöre der Kl. 9 und der Kursstufe) und künstlerische (Jonglier-AG mit Feuershow) Begleitprogramm hin und bedankten sich für den Einsatz der Schüler, Lehrer und vor allem auch der Eltern.

Besonders gewürdigt wurde Albert Pfänder, Physik- und Chemielehrer sowie Abteilungsleiter am RBG, der seit vielen Jahren das Anliegen eines Wohltätigkeitsbasars mit Herzblut und größtem Engagement unterstützt. In seinem letzten Schuljahr als Lehrer am RBG bekam er unter Applaus ein Präsent überreicht.

Angeleitet von Musiklehrerin Tatjana Vilz-Beck und am E-Piano begleitet von Johannes Schmid wurden gemeinsam zwei Adventslieder gesungen. Der offizielle Beginn und das gemeinsame Singen schufen einen schönen Rahmen und gaben damit dem Abend einen gemeinschaftlichen Charakter.

Die Neuausrichtung am Aspekt der Nachhaltigkeit konnte man unter anderem an Infoständen zum Thema „Faire Produkte“ und einem Stand des Weltladens Gerlingen wahrnehmen. Im Schulhof stand ein Lkw, der Sachspenden zur Ausstattung der Metallwerkstatt entgegennahm, die auf “unserem” Schulcampus in Karakara errichtet werden soll.

Die Stände der Klassen, an denen die Besucher einkaufen konnten, waren wieder sehr kreativ und vielseitig. Es gab viele tolle und handwerklich gut gemachte Accessoires und Geschenke. Als echte Renner erwiesen sich der Glühwein- und Punsch-Stand des Elternbeirats sowie original ungarische Langos am Stand der Zehner. Dass es draußen trocken blieb und sich viele Gäste an den Biertischgarnituren oder stehend im Hof unterhielten, trug zur Atmosphäre entspannter Geselligkeit bei.

Die Feuershow der Jonglier-AGs unter der Leitung von Eva Gawohl  bildete den stimmungsvolle Abschluss des Basars, der der Beginn einer neuen, guten Tradition werden könnte: ein Mini-Weihnachtsmarkt am Feierabend für einen guten Zweck.