Auf der größten Baustelle Europas

Am 14. Oktober war die 8a in NWT auf der größten Baustelle Europas, nämlich Stuttgart 21. Am Morgen um 9:30 trafen sie sich an der Endhaltestelle Gerlingen und machten sich mit der U6 auf den Weg zum Hauptbahnhof. Angekommen am Hauptbahnhof empfing sie die Stadtführerin. Sie erzählte ein paar Grundfakten, wie zum Beispiel, dass der Bahnhof Stuttgart 21 gar nicht 2021 fertig sein sollte, sondern die 21 für das 21. Jahrhundert steht, da es das größte Bauprojekt Europas sei. Anschließend liefen wir etwas weiter an der Baustelle entlang Richtung Süden des Neuen Bahnhofes. Währenddessen zählten wir schon mal die Kräne, die da standen und redeten über die Technik eines Kranes. Insgesamt waren es 13 Kräne in unterschiedlichen Höhen und Größen aber auch die Farben waren nicht immer gleich (Bild rechts).

Danach gingen wir weiter und die Stadtführerin erzählte noch was über die großen Stahlbetonträger und über die herausragenden Seitenwände mit einer Höhe von ganzen 6 Metern (s. Bild). Als wir an einem großen Plakat ankamen mit dem Bild, wie der Bahnhof mal aussehen soll, sagte sie uns, dass er 600m lang sei. Daneben war auch ein Bild, wie er aktuell aussieht bzw. wie er gebaut wird. So gingen wir weiter zu einem Kran, der direkt neben uns stand und Herr Kellner erzählte nochmals was über die Technik eines Kranes. An diesem Ort sah man die Betonstahlträger auch mal von der Seite und den Bahnhof, der im Bau ist, auch von innen und wo auch mal die Züge fahren sollen. Danach liefen wir auf eine kleine Brücke von der man einen schönen Ausblick auf die verlegten Stahlgitter hatte. Diese Stützen sind geeignet für den Untergrundbahnhof.

Anschließend liefen wir einen Informationsweg ab, um die Baustelle zu fotografieren, während uns die Stadtführerin die Hintergründe der Baustelle erklärte. Sie zeigte uns die Probesäule eines Betonträgers. So ein Betonträger kostet um die 5 Mio. Euro, sagte sie, und wir liefen zu den Bahngleisen, wo sie uns die Vorteile von Stuttgart 21 erklärte und eben auch die Nachteile, die so eine Baustelle mit sich bringt (z.B. der Brandschutz). Dort verabschiedete sie sich von uns und ein paar Schüler gingen noch mit Herr Kellner auf den roten Info-Turm. Der Rest fuhr mit der U-Bahn nach Hause. Auf dem Informationsturm fuhren wir zuerst mit dem Aufzug hoch aufs Dach, schauten uns den gesamten Bahnhof nochmal von oben an und machten schöne Fotos. Vom Dach aus sind wir immer ein Stockwerk tiefer gegangen.

Im 3. Stockwerk gab es eine Box mit einer Fernsteuerung, mit der man mit einer Drohne durch den neuen, noch virtuellen Bahnhof fliegen kann.

Auf I-Pads konnte man zu bestimmten Dingen Codes einscannen und sich genauer über die Dinge informieren.  Weiter unten im zweiten Stock gab es ein großes Glaskastenmodell vom Bahnhof, wie er einst aussehen wird, und nebenan einen Querschnitt vom Untergrundbereich. Daraufhin verließen wir den IST-Tower und sahen am Bahngleis den neuen IC. Zum Schluss verabschiedete Herr Kellner manche Schüler, manche fuhren aber auch wieder mit zurück zur Schule. Es war ein interessanter und informativer Ausflug und die Schüler hatten auch Spaß.