Kategorie: Deutsch

  • Farm der Tiere

    Farm der Tiere

    Führung und Theaterbesuch wurden im Rahmen einer GFS von H.T. organisiert. Hier seine Rezension:

    Am 10.03.25 hatte die Klasse 10a die Gelegenheit, das Staatstheater Stuttgart zu besuchen und eine Inszenierung von „Farm der Tiere“ zu erleben. Bevor man sich das Stück anschauen konnte, gab es am Nachmittag eine Führung rund um das Theater, auf die sich die Klasse freuen konnte. In dieser Führung wurde uns gezeigt, was alles hinter den Kulissen passiert, um ein Theaterstück ins Leben zu rufen. Von Masken und Kleidungsstücken bis zu Requisiten und Kulissen wird alles selbstständig vom Theater hergestellt. Uns wurde gezeigt, wie ein Gestell aus Holz zu einer Kulisse wird, die täuschend echt wirkte. Es wurden uns Regale voll mit Kleidung für jeden erdenklichen Anlass gezeigt, die, unserer Führerin nach, ausreichen würden, um die komplette Königsstraße zu bedecken. Die Masken und Requisiten, die wir uns anschauen durften, waren sehr weitreichend, wie falsche Schnurrbärte, Perücken und Finger (richtig gelesen, Finger!), sowie wirklichkeitsnahe Gewehre, Pistolen und Schwerter. Wir durften sogar einen falschen Dolch benutzen, der in sich einrastete, wenn man Druck gegen die Spitze ausübte. Leider durften wir die Bühne nicht betreten, da sie zu diesem Zeitpunkt von den Schauspielern benutzt wurde und wir konnten deshalb auch nicht den Kulissenmechanismus besichtigen, mit dem die Kulissen kontrolliert werden. Nach dieser aufschlussreichen Tour hatten wir eine kurze Pause, bevor die Aufführung begann.

    Zum Inhalt des Stücks:

    Das Theaterstück „Farm der Tiere“ stammt von dem Regisseur Oliver Frljić. Es basiert auf dem gleichnamigen Roman von George Orwell (1945 veröffentlicht). Im Allgemeinen ist das Stück eine politische Allegorie in Form einer Satire auf die Russische Revolution und die Entstehung des totalitären Regimes in der Sowjetunion unter der Herrschaft Stalins.

    Auf der „Herrenfarm“ des Bauern Mr. Jones erheben sich die Tiere gegen ihre menschlichen Unterdrücker. Angeführt von den Schweinen, Napoleon und Schneeball, vertreiben sie Jones und übernehmen die Kontrolle über die Farm. Sie gründen eine neue Gesellschaft, basierend auf Gleichheit, deren Leitsatz lautet:

    „Alle Tiere sind gleich.“

    Zunächst scheint die Revolution erfolgreich: Die Tiere arbeiten für sich selbst, die Ernte ist reichlich, und es gibt klare Regeln, die das neue System stabilisieren sollen. Doch bald kommt es zu Spannungen zwischen den Anführern. Schneeball, ein kluges und idealistisches Schwein, will Fortschritt durch Technik (z. B. eine Windmühle), während Napoleon, der skrupellose Machtmensch, ihn als Rivalen sieht. Schließlich vertreibt Napoleon Schneeball gewaltsam und übernimmt die alleinige Kontrolle.

    Mit der Zeit verwandelt sich die Farm in eine brutale Diktatur. Napoleon setzt eine Geheimpolizei (die Hunde) ein, manipuliert die anderen Tiere mit Propaganda und nutzt Lügen, um seine Herrschaft zu festigen. Die ursprünglichen Regeln der Revolution werden schrittweise geändert, sodass sie nur noch der Schweineelite dienen. Der Leitspruch wird schließlich zu:

    „Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher als andere.“

    Am Ende haben sich die Schweine völlig mit den Menschen verbündet, und die anderen Tiere erkennen, dass sich ihre Lage nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert hat. Das Stück endet mit einer Rebellion der Tiere, aber diesmal gegen die Schweine, und führt zum Tod von Napoleon.

    Die Inszenierung:

    Die Schauspielerei war hervorragend, denn die Zuschauer hatten nirgends das Gefühl, dass das Stück gezwungen und mühsam gespielt wurde, und auch die komischsten und bizarrsten Szenen kamen als natürlich rüber.

    Die exzellenten Schauspieler wurden durch die Kreativität des Regisseurs unterstützt, indem er beispielsweise nur Teile der Bühne beleuchtete, um gewisse Figuren in den Vordergrund zu bringen, während andere im Hintergrund verschwanden. Es wurden Lieder eingespielt, die passend zum Thema waren und zu denen die Schauspieler entsprechend getanzt und gesungen haben. Aber auch während der anderen Szenen wurde Musik im Hintergrund gespielt, um die Stimmung zu unterstreichen oder auch um einen Kontrast zu bilden. Die Windmühle, die von den Tieren gebaut wurde, wurde metaphorisch durch die Freiheitsstatue dargestellt, die die Freiheit verbildlicht, die die Tiere aber selber nicht haben. Außerdem wurde das Schauspiel nicht nur auf die Bühne beschränkt, denn bei der Verfolgung von Schneeball durch die Hunde wurde er von der Bühne in die Zuschauerränge gejagt, wo er dann schließlich verschwand.

    Die Kostüme und Requisiten, die im Schauspiel benutzt wurden, waren verblüffend und beherbergten unvorhersehbare Überraschungen. Zum Beispiel wurde im Schwanz eines der Hühner ein Ei versteckt, das so groß war wie eine mittelgroße Handtasche. Ein anderes Mal wurde eine Kuh gemolken und es trat tatsächlich eine weiße Flüssigkeit aus den Eutern. Die Kostüme waren sehr realistisch und es wurden sogar Stöckelschuhe bei den Schweinen benutzt, um die Hufen zu simulieren.

    Kritik:

    Die Art und Weise, wie die Komödie eingesetzt wurde, wirkte meistens überraschend und merkwürdig. Anstelle des subtilen, natürlichen Humors des Originals setzten die Macher vermehrt auf übertriebene Gesten, skurrile Witze und absurde Situationen. Während Orwell in seinem Roman mit feiner Ironie auf die Manipulation der Tiere hinweist, wurde dies in der Inszenierung durch überzogene Grimassen und Slapstick-Einlagen ins Lächerliche gezogen. Während einige dieser Elemente durchaus unterhaltsam waren, konnten sie den ursprünglichen Charme und Witz der Vorlage leider nicht ersetzen.

    Die Intention des Autors war, die Fehler eines kommunistischen Systems zu hervorheben und diese satirisch darzustellen. Doch dies scheiterte an der Verwendung von komischen Witzen und der überbordenden Musik, die in das Theaterstück eingebaut wurde. Wenn man das Buch liest, hat man ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit, denn jedes Mal, wenn die Tiere versuchen, ihr Leben zu verbessern, verschlechtert es sich am Ende und sie werden nur noch mehr von Napoleon und den Schweinen unterdrückt. Aber im Stück fehlt dieses unterschwellige Gefühl, einer sich entfaltenden Tragödie beizuwohnen und es herrscht eine komische und von unangenehmen Witzen dominierte Komödie, die nur vage die oben genannte Stimmung erzeugt.

    Insgesamt ist diese Inszenierung der Farm der Tiere gekennzeichnet durch das brillante Talent der Schauspieler, das kreative Nutzen von Musik und Tanz und realistisch aussehenden Kostüme sowie Requisiten. So beeindruckend die künstlerische Umsetzung auch war, sie überschattete leider die eigentliche Aussage des Stücks. Ein Publikum, das diese wahre Aussage nicht von vorneherein kennt, wird es auch nach dem Stück nicht erkennen können. Am Ende bleibt ein Publikum zurück, das sich eher an skurrile Szenen erinnert als an die eigentliche Aussage.

  • Woyzeck: Theaterbesuch des Leistungsfachs Deutsch

    Woyzeck: Theaterbesuch des Leistungsfachs Deutsch

    Nur zwei Schauspieler und eine Schauspielerin spielen sechs verschiedene Figuren, zum Teil auch gleichzeitig ein und dieselbe, und das noch im fliegenden Wechsel? Was fast schon etwas absurd klingt, wurde so im Stuttgarter Wilhelma-Theater den zahlreichen Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Schulen (Georg Büchners Drama „Woyzeck“ ist schließlich Schwerpunktthema) am Freitagabend, dem 28. Februar, dargeboten. Diese ebenso kreative wie ungewöhnliche Inszenierung hat uns aber alle begeistert, auch weil die schauspielerische Leistung einfach beeindruckend war. Und was mich persönlich mindestens ebenso begeistert hat: Alle meine Schülerinnen und Schüler haben sich für diesen besonderen Abend herausgeputzt – mit Anzug oder Kleid, schicken Hosen, eleganten Schuhen und edlen Fellmützen. Was für ein Kurs! Ich danke euch für diesen tollen Abend mit euch.

    Birgit Hecht

  • Blick hinter die Kulissen – Ein Theaterbesuch voller spannender Einblicke

    Blick hinter die Kulissen – Ein Theaterbesuch voller spannender Einblicke

    STUTTGART – Am Mittwoch, den 22. Januar 2025, besuchte die Klasse 9b das Alte Schauspielhaus in Stuttgart. Dabei erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in Bereiche des Theaters, die dem Publikum normalerweise verborgen bleiben. Von der Maske bis zur Requisite bot der Ausflug einen umfassenden Blick hinter die Kulissen.

    Unsere Führung begann mit einem Rundgang durch die wichtigsten Abteilungen des Theaters. Ein Highlight war der Stopp in der Maske. Dort erklärte uns eine Mitarbeiterin, wie Schauspieler für ihre Rollen geschminkt und frisiert werden. Besonders beeindruckend war die Herstellung einer Perücke, die viel Geduld und Können erfordert. Jedes Haar wird einzeln eingearbeitet, damit die Perücke möglichst natürlich aussieht und perfekt zur Figur passt.

    Ein weiteres Highlight war der Besuch in der Requisite. Dort entdeckten wir unzählige interessante Gegenstände: Gläser, alte Radios, Laptops und sogar künstliches Essen, das regelmäßig in Aufführungen verwendet wird. Viele dieser Requisiten stammen noch aus früheren Stücken und werden immer wieder eingesetzt.

    Auf der Bühne konnten wir miterleben, wie gerade die Kulisse der aktuellen Inszenierung abgebaut wurde, um Platz für die nächste Szene zu schaffen. Dabei wurde schnell klar, wie viel Arbeit und Präzision dahintersteckt. Die Sicherheit spielt eine zentrale Rolle: Vor allem der Brandschutz und die genaue Platzierung aller Bühnenelemente sind entscheidend, damit alles reibungslos abläuft.

    In der Garderobe der Schauspieler konnten wir uns gut vorstellen, wie hektisch es kurz vor einer Aufführung zugeht. Zwischen den Szenen haben die Schauspieler jedoch manchmal auch längere Pausen. Dafür steht ihnen ein kleines Bett zur Verfügung, auf dem sie sich ausruhen können, um während der Proben fit zu bleiben.

    Insgesamt war der Ausflug ins Alte Schauspielhaus für die Klasse 9b eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Wir gewannen viele Einblicke in den Alltag der Menschen, die vor und hinter der Bühne arbeiten, und wie viel Vorbereitung und Planung in jeder Aufführung steckt. Nach diesen Eindrücken freuen wir uns schon darauf, das Theater auch einmal als Zuschauer zu besuchen.

    Der Ausflug wurde im Rahmen einer GFS von Timo Graf organisiert.

  • Und der Gewinner des Schulentscheids ist …

    Und der Gewinner des Schulentscheids ist …

    Am Mittwoch, 4. Dezember 24, fand der Vorlesewettbewerb der Klassen 6 statt. Luis R., Iveline W., Lea K. und Christian K. hatten bereits den Klassenentscheid gewonnen und schlugen nun fast hundert Kinder in ihren Bann.

    In der ersten Runde lasen sie ihre vorbereiteten Textstellen aus Brandis‘ „Woodwalkers“, Rowlings „Harry Potter“, Chokshis „Die Wächter des Himmelspalasts“ und Treldes „Islandhof Hohensonne“ vor. In der zweiten Runde wurde die Hürde nochmals deutlich höher gelegt. Denn es galt einen unbekannten Text vorzulesen. Dieses Mal hatte die Bibliothekarin Katja Türk eine Textstelle aus Kellys „Ein Lied für Blue“ herausgesucht, die selbst sie im Gespräch hinterher als sehr schwierig einstufte. Kein Problem allerdings für die vier, die ihren Abschnitt vorlasen, als hätten sie das zu Hause hundert Mal geübt. Keine Frage also: Das Feld war hochkarätig besetzt! Und dennoch war am Ende die Entscheidung der Jury eindeutig.

    Und der Gewinner ist … Luis! Er überzeugte die sechsköpfige Jury, bestehend aus den Deutschlehrerinnen Frau Gütig, Frau Kirchniawy, Frau Hellriegel, der Gewinnerin des Vorjahr Laura K., 7b, der Bibliothekarin Frau Türk und ihrer Praktikantin Frau Horvat.
    Luis vertritt das Robert-Bosch-Gymnasium beim Kreisentscheid im neuen Jahr. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in der nächsten Runde, Luis!

    Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau Türk für die liebevolle Organisation, bei den Hausmeistern für Auf- und Abbau und bei der Buchhandlung One in Gerlingen, die auch in diesem Jahr alle vier Buchgutscheine gesponsert hat.

    Claudia Hellriegel

    Die vier Klassensieger im Wettstreit: Luis R., Christian K., Iveline W. und Lea K. (Foto: Verena Horvat)
  • Schule im Theater

    Schule im Theater

    Theater in der Schule gibt es ja ab und zu. Die Deutschkurse der Kursstufe zwei haben den Spieß nun umgedreht und Schule im Theater gemacht: Sie besuchten am Mittwoch, 02.10., eine Inszenierung des Romans „Corpus Delicti“ des Jungen Ensembles Stuttgart (JES). Den Roman hatten die Schüler im letzten Jahr im Unterricht behandelt. Spannend war die Frage, wie denn eine Umsetzung als Drama auf der Bühne aussehen würde. Zur Vorbereitung wurde unmittelbar vor der Aufführung noch mal ein Kapitel gelesen, Aspekte, die für eine Inszenierung relevant sind, herausgearbeitet und Bühnenbilder für eine mögliche szenische Umsetzung skizziert.

    Die sehr dialoglastige Inszenierung schaffte es, die mehrsträngige Romanhandlung in knapp anderthalb Stunden nachvollziehbar auf die Bühne zu bringen, Videoeinspieler besorgten Rückblenden und Ortswechsel. Trotz mancher Längen in den Dialogen waren die Gerlinger Zuschauer von der Leistung der Schauspieler beeindruckt, vor allem die Figur „Heinrich Kramer“ fanden sie sehr gut dargestellt.

    Nach einer Mittagspause gab es im gemütlichen Foyer des Theaters noch Deutschunterricht: In Kleingruppen wurde in die Dramentheorie eingeführt, Merkmale des geschlossenen und offenen Theaters erarbeitet. Darauf aufbauend wurde die Inszenierung diskutiert und anhand der Dramenkonzepte eingeordnet.

    Der Roman „Corpus Delicti“ von Juli Zeh ist für das Basisfach Deutsch Pflichtlektüre für die Abiturprüfung. Der Theaterbesuch dient also auch der Auffrischung und Vorbereitung auf das Abitur.

  • Ein Theaterausflug mit der 8b

    Am Mittwoch, 10.07.2024, besuchte die Klasse 8b das Theaterstück „Das Herz eines Boxers“ im JES (Junges Ensemble Stuttgart) in Stuttgart. Unsere Klasse las das Drama „Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner ein paar Wochen vorher im Unterricht bei Frau Kimmel in Deutsch.
    Das Stück handelt von einer Freundschaft zwischen dem ehemaligen Boxer Leo, der mittlerweile im Altenheim lebt, und einem Jungen namens JoJo, welcher Sozialstunden in eben diesem Altenheim ableisten muss. Beide unterstützen sich gegenseitig bei der Bewältigung ihrer Probleme, wodurch sich eine Freundschaft entwickelt.

    Wir trafen uns eine Stunde vor Beginn der Vorführung im Innenhof des Theaterhauses, um vorab noch an einem Workshop teilzunehmen, der uns durch spielpraktische Elemente auf das Stück vorbereitete.
    Das Theaterstück wurde in einem kleinen Saal aufgeführt, der nur Platz für ca. 40 Zuschauer bot. Wir schauten das Stück zusammen mit einer anderen Schulklasse an.
    Die Schauspieler (Gerd Ritter und Lola Merz Robinson) verkörperten ihre Rolle überzeugend. Die Handlung wurde im Vergleich zu Lutz Hübners Textgrundlage durch das Auslassen oder Abwandeln von Details leicht verändert. So kennzeichnete sich Jojos Sprache in der Aufführung durch das Nutzen zahlreicher Jugendwörter. Ebenso wurde im Stück auf aktuelle Influencer verwiesen, welche bei Lutz Hübners Textgrundlage keine Rolle spielen.
    Insgesamt hat uns das Theaterstück sehr gut gefallen und uns zum Lachen gebracht.

    Der Theaterbesuch wurde durch mich, Nele Kienzle, im Rahmen meiner GFS im Fach Deutsch geplant.

  • Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten –

    Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten –

    Keine anstrengenden Gedichtanalysen oder Charakterisierungen, sondern coole literarische Kunst und mitreißende Musik: Das war der literarische Abend der 7a!

    Am Montag, den 15. Juli 2024 organisierte die Klasse 7a mit ihrem Deutschlehrer, Herrn Wegner, auch MagicDirk genannt, um 20 Uhr in Raum 202/203 einen Literaturabend.

    Klingt langweilig? War es nicht! Viele Lieder, Gedichte, Witze und Videos begeisterten die Eltern, in einer Pause wurde ein wenig Fußball auf einem Tischfußballfeld gespielt. Der Höhepunkt des Abends war die Auktion. Die Eltern und auch unser Klassenlehrer, Herr Bohnenstingl, zeigten sich als begeisterte Käufer literarischer und künstlerischer Meisterwerke.  Am Ende des Abends war alles verkauft.

    Ein großes Dankeschön geht an MagicDirk, ohne den das Ganze nicht stattgefunden hätte.

    Und natürlich auch an Herrn Bohnenstingl und die zahlreich erschienenen Eltern.

    Von der Klasse 7a

  • „Wer lange wartet, stirbt“

    „Wer lange wartet, stirbt“

    Theaterpremiere im Klassenzimmer: Der Raum 202/203 verwandelte sich am Donnerstag, 07.03.24, für die Deutschkurse der Kursstufe 1 in eine Bühne für das Theaterstück: „Wer lange wartet, stirbt“. Der Monolog der Autorin und Klimaaktivistin Karina Wasitschek (Informationen zum Stück hier), stellt die Perspektive einer politischen Aktivistin dar. Die Schülerinnen und Schüler waren in interaktiven Elementen daran beteiligt (Bilderserie rechts zum Durchklicken).

    Im anschließenden Auswertungsgespräch wurden Eindrücke des Publikums und allgemeine Fragen zur Zukunftsfähigkeit der Bildung besprochen. Der dritte Teil beinhaltete theaterpraktische Übungen.

    Eine Besonderheit war, dass das Stück als Klassenzimmerversion am RBG Premiere feierte – und das klappte bestens, wie die Rückmeldung vom Theaterhaus Stuttgart zeigt:
    „Wir möchten uns ganz herzlich bei Euch bedanken, dass dies am Robert-Bosch-Gymnasium stattfinden konnte. Bedanken möchten wir uns auch für die offene, konstruktive und immer zielorientierte Zusammenarbeit und auch und vor allem die herzliche Betreuung meiner Kolleginnen vor Ort, es war für Esrah, Raluca und Catharina fast schon ein Heimspiel, wunderbar.“

    Die Inszenierung ist Teil der Bildungspartnerschaft, die seit 2018 zwischen dem RBG und dem Theaterhaus Stuttgart besteht.

  • Unterhaltsamer „Final Trip“

    Unterhaltsamer „Final Trip“

    Der Kurs Literatur und Theater der K2 nahm sein Publikum am Montag, 29.01., mit auf den „Final Trip“ nach Amsterdam. In zwei Aufführungen erlebte das zahlreiche Publikum, wie Mathelehrer Knaus und seine 10. Klasse um ihre Abschlussfahrt kämpfen, beim Knall in Amsterdam „die Köpfe rauchen“ und am Ende doch (fast) alles in Ordnung kommt bei der Zeugnisverleihung. In der gut 30minütigen „Klassenfahrt“ war von Liebe, Freundschaft und Vertrauen bis zu Außenseitertum, Gewalt und Verrat alles, was so in einer Klasse zusammenkommen kann, drin: Eine an sich rüpelhafte, gegensätzliche Klasse wird vom unerfahrenen Mathelehrer kaum gebändigt. Aber sie rauft sich zum Schein zusammen, um die Abschlussfahrt nicht zu riskieren. Auf der Fahrt eskaliert es dann, beginnend mit Gras im Bus, umsomehr. Während das Liebespaar in einer Beziehungskrise zwischen Vertrauen und Eifersucht schwankt, lassen sich die drei kiffenden „coolen Jungs“ der Stufe von einem intriganten Mitschüler manipulieren, schlagen einen vierten, der unschuldig ist, krankenhausreif und müssen statt Zeugnis in ihren Sozialstunden „cleanen“ – das ist knapp zusammengefasst die Handlung des selbst verfassten Stückes.

    Natürlich war das Ganze als Miniatur überzeichnet und überdreht: der leicht überforderte, aber sympathische Mathelehrer, der Außenseiter mit familiären Problemen, die „Assi-Gruppe“ mit Denglisch-Schaden, der Social-Media-Junkie, das Liebespaar, der „Streber“ – es wurden so ziemlich alle Stereotypen ausgewalzt. Und natürlich ging es nach Amsterdam… Gleichzeitig wirkten die Figuren aber nicht unglaubwürdig. Das Ensemble spielte in den episodenhaften Einzelszenen authentisch und gelöst. Zwischen den Szenen traten die einzelnen Charakter in klug komponierten Monologen auf und kommentierten das Bühnengeschehen aus ihrer Sicht. Dialoge waren pointiert und gut beobachtet. Es gab viel zu lachen, aber es war nicht lächerlich. Kurslehrerin Claudia Hellriegel betonte, dass hinter dem Stück die Ergebnisse eines halben Jahres Arbeit im Literatur- und Theaterunterricht stünden. Eine starke Leistung! Auf so eine Klassenfahrt geht man als Zuschauer gern.

    Impressionen vom „Final Trip“

    Ein Klick auf das Bild vergrößert es.

  • Vorlesewettbewerb der Klassen 6: Siegerin vertritt RBG auf Regionalebene

    Vorlesewettbewerb der Klassen 6: Siegerin vertritt RBG auf Regionalebene

    Ein Artikel von E.H., M.S., I.S. aus der Klasse 6a

    Jedes Jahr organisiert die Bibliothekarin Frau Türk den Vorlesewettbewerb am RBG, bei dem die besten Vorleserinnen und Vorleser ihre Vorlesekräfte messen können. Der diesjährige Vorlesewettbewerb der vier sechsten Klassen fand am 6.12.2023 statt.

    Drei Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer hatten sich bereits im Klassenentscheid durchgesetzt. Als Stille im Doppelraum eingekehrt war, lasen sie vor dem 99-köpfigen Publikum einen von ihnen ausgewählten Text und einen Fremdtext vor, damit die Jury herausfinden konnte, wer am RBG am besten vorlesen kann. Die Jury bestand aus vier Lehrkräften und der Vorjahressiegerin (Mathilda Braun). Nachdem alle ihre selbst gewählte Textstelle und den Fremdtext vorgelesen hatten, beriet sich die Jury wegen des sehr knappen Ergebnisses.

    Am Schluss entschied sich die Jury aufgrund einer sehr guten Leistung die Kandidatin der 6b (Laura K.) zur Siegerin zu küren. Sie wird das Robert-Bosch-Gymnasium beim Regionalentscheid Anfang 2024 vertreten. Alle vier erhielten einen von der Buchhandlung One gesponserten Buchgutschein und eine Urkunde.

    Wir grataulieren zur tollen Leistung und wünschen unserer Kandidatin viel Erfolg in der nächsten Runde!

    Die vier Klassenbesten traten gegeneinander an und wurden mit einer Urkunde geehrt.